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Wirtschaftsgespräche hautnah für Jung und Alt

Auch dieses Jahr fanden die Millstätter Wirtschaftsgespräche vom 21. bis 23. April unter dem Thema „Wirtschaft, Leadership und Standort“ statt. Heuer durfte auch die Jugend bei den sechs Powertalks mitdiskutieren und erste Schritte in Richtung Redakteur:in machen.

Von Julia Bliem

Interessante Fragen und Antworten
Mit dem Moderator Gustav Dressler gaben sich der ehemalige Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, die Rektorin der mdw Ulrike Sych und der Journalist und Schriftsteller Harald Martenstein ein spannendes Duell rund um das Thema „Kunst, Medien und Politik: Warum Führung Kultur braucht.“
Auf interessanten Fragen folgten spannende Antworten. „Kein Bundesland kann Kultur übergehen“, behauptete Pröll, der sich während seiner Amtszeit und auch jetzt noch sehr für das Kulturwachstum in Niederösterreich einsetzt, wie zum Beispiel für die Förderung des im Jahre 2022 verstorbenen Künstlers Hermann Nitsch.
Auf die Frage, was denn gute Kunst für ihn sei, argumentierte Martenstein mit den Worten „Kunst die mich irgendwie stört“ und brachte dabei nicht nur das Kollektiv zum Nachdenken, sondern wühlte auch die Diskussionsrunde auf.
Auf die Relevanz von Kultur, insbesondere der Musik machte Ulrike Sych aufmerksam, wie zum Beispiel der Verbesserung von kognitiven und sozialen Fähigkeiten bei Kindern. Sie ließ sich dabei auch von schweren Fragen nicht aus der Ruhe bringen.

Nicht nur die Expert:innen, auch das Kollektiv durfte mitdiskutieren und Fragen stellen, die nicht weniger anspruchsvoll waren als die von Gustav Dressler. Humorvoll ließ er die Diskussion lebendig werden. Die Millstätter Wirtschaftsgespräche sind also nicht nur für erfahrene Persönlichkeiten eine großartige Plattform, sondern öffnen auch die Welt der Politik, Wirtschaft und Kultur für die Jugend.